Für die heutigen Generationen ist es kaum vorstellbar, aber während meiner Kinder- und Jugendzeit gab es weder Handys, Smartphones noch Internet. Wissen wurde nicht online auf Wikipedia vermittelt, sondern man schlug Bücher, Lexika oder Atlanten auf, um die Antworten auf wichtige Fragen zu erhalten. Gedrucktes zu lesen war für meinen Jahrgang nicht nur der einzige Weg zur Gelehrsamkeit, es war auch ein wunderbarer Zeitvertreib, der meine Fantasie, Kreativität und Inspiration förderte. Schon als siebenjähriger Knabe, kaum dass ich die Buchstaben entziffern konnte, verschlang ich alles an Schriftgut, was greifbar war. Auch wenn etliche meiner kindlichen Alltags-Wünsche unerfüllt blieben, in Sachen Büchern wurde ich stets von meiner Mutter bestens versorgt. Ich erlebte aufregende Abenteuer mit den „Fünf Freunden“, schlug mit „Jack, der Bärenklaue“ Schlachten im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg und verbrachte viel Zeit auf der „Burg Schreckenstein“. Mit den „Kindern aus Bullerbü“ tobt...
Eine Ansammlung von überwiegend humorvollen kleinen Geschichten aus meinem Leben, in denen sich sicherlich einige in den 1950er bis 1970er Jahren geborenen Menschen wieder erkennen.